Möchte man anderen Lesern und Leserinnen mitteilen, wie man ein Buch erlebt hat, sollte man dies mit mehr als „nettes Buch, kann ich nur empfehlen“ machen. Mit den Rezensionen möchten sich die an dem Buch Interessierten eine Meinung dazu bilden und entscheiden, ob sie es sich kaufen oder nicht. Daher sollte die Rezension einige Punkte enthalten:
Checkliste für die Rezension
- Inhaltsangabe: Auch wenn die meisten Rezensionen eine Inhaltsangabe enthalten, sollte man in ein paar Sätzen zusammenfassen, was in dem Buch erzählt wird. Schließlich hat jede/r einen anderen Blick auf den Text und empfindet andere Begebenheiten und Personen als wichtig. Auf gar keinen Fall sollte man das Ende preisgeben!
- Warum dieses Buch: Man kann in einem Satz kurz darlegen, was einen zum Kauf dieses Buches gebracht hat. Hat man es gezielt gesucht, ist das eine völlig andere Intention, als wenn man es von seiner ärgsten Feindin geschenkt bekommen hat.
Vorerfahrung: Es kann interessant sein, wenn man von dem Autoren, der Autorin oder der Reihe, wenn sie von mehreren Autoren geschrieben wurde, schon etwas gelesen hat. Hier sollte man kurz erwähnen, wie gut diese anderen Bücher waren, ob sie einem gefallen haben, ob sie neugierig auf dieses Buch gemacht haben. Vielleicht hat man dieses Buch wegen anderer des Autors oder der Autorin gekauft.
- Pluspunkte: Nun sollte man auflisten, was besonders an diesem Buch gefallen hat. War es sehr spannend, hat der Autor sehr empathisch geschrieben, hat die Autorin sinnlich erzählt, gab es Protagonisten, die sehr plastisch waren. Alles, was positiv aufgefallen ist, sollte erwähnt werden.
- Minuspunkte: Nun listet man auf, was nicht so gut gelungen ist. Vielleicht hatte der Autor Schwierigkeiten, die Dialoge nachvollziehbar zu schreiben, oder die Autorin hat das Ende langweilig und vorhersehbar gestaltet.
- Lese-Empfehlung: Am Ende kann man nochmals ein Fazit ziehen und (k)eine Lese-Empfehlung aussprechen.
Die Rezension sollte nicht zu lang werden. Mehr als 300 Wörter sollten es nicht sein.